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Klimaschutz- und Energieagentur Schwarzwald-Baar-Heuberg

Probleme mit undichten Fenstern?

Bläst der kalte Wind ums Haus, kann es schnell ungemütlich werden. Grund sind meist Fenster und Türen, die nicht mehr dicht schließen. „Der ungewollte Luftaustausch lässt sich in vielen Fällen verhindern durch ein Nachstellen der Fensterflügel und der Verriegelung“, sagt Joachim Bühner, Leiter der Energieagentur für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und  Energieberater bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Ist der Fensterbauer schon mal vor Ort, empfiehlt es sich, defekte und alte Profildichtungen prüfen und gegebenenfalls austauschen zu lassen. Die Befürchtung, dass dichte Häuser ein höheres Schimmelrisiko hätten, ist in den allermeisten Fällen unbegründet, wie mehrere Studien zeigen.

Rollladenkästen sind ebenfalls oft undicht und außerdem noch schlecht gedämmt. Auch diese Schwachstelle lässt sich nachträglich abdichten und dämmen. 

„Überhaupt zählen Rollladenkästen zu den stärksten Wärmebrücken im Haus. Durch sie geht viel Heizenergie unnötig verloren“, weiß Joachim Bühner. Daher wäre zu überlegen, sie durch außen vorgesetzte Rollladenkästen zu ersetzen oder Klappläden anzubringen, die zudem das äußere Erscheinungsbild der Fassade erheblich verbessern können. 

Neben undichten Fenstern und Rollläden gibt es eine Reihe weiterer Wärmebrücken, die man mit einem Gebäude-Check der Verbraucherzentrale ermitteln kann. Dazu kommt der Energieberater zum Verbraucher nach Hause. Oft lassen sich Wärmebrücken mit einem geringen Aufwand verbessern.

Neutrale Informationen zum Thema gibt es kostenfrei bei der Energieagentur für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg unter +497461/908181-0 (Montag bis Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr, Freitag 09:00 – 12:00 Uhr) oder per E-Mail an info@ea-sbh.de.

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